Badminton
Eine tolle Sportart, die mir viel Spaß macht. Daher spielen wir, wenn möglich einmal pro Woche.
Als Badminton - im Deutschen Federball - wird meist die Wettkampfvariante des Spiels Federball
bezeichnet. Inzwischen hat sich der Begriff aber soweit eingebürgert, dass der Begriff oft auch
im Nicht-Wettkampfbereich Verwendung findet.
"Wir" sind: WECOrianer, Verwandte, Freunde, Bekannte und spielen im Mittelpunkt-Sportcenter
in Maintal Dörnigheim.
Unterhalb der Bilder die Adresse vom Mittelpunkt-Sportcenter und ein bisschen Wissenswertes
über die Sportart Badminton.
linkes Bild : Maiju aus Finnland, Nadja, Holger, Toni
Erik, Kirsten, Holger, Uwe, Toni
mittleres Bild: Holger, Mariola, Kirsten, Toni, Uwe
linkes Bild: Frauke, Uwe, Helen aus Hong-Kong, Toni, Kirsten, Holger
Helen, Maiju, Nilani aus Sri-Lanka, Dario
Dario, Andreas, Claudie, Essi (Finnland), Kirsten
Mittelpunkt-Sportcenter
Adresse:
Edmung-Seng-Straße 17
63477 Maintal
Tel.: 06181/497073
www.mittelpunktsportcenter.de
mittelpunktsportcenter@t-online.de
Badminton
Wissenswertes:
Badminton ist ein Rückschlagspiel, das mit einem kleinen Federball (Shuttlecock) und jeweils einem
Badmintonschläger pro Person gespielt wird. Dabei versuchen die Spieler, den Ball so über ein
Netz zu schlagen, dass die Gegenseite ihn nicht den Regeln entsprechend zurückschlagen kann.
Badminton kann sowohl von zwei Spielern als Einzel als auch von vier Spielern als Doppel oder
Mixed gespielt werden. Es wird meistens in der Halle ausgetragen, da schon leichte
Luftbewegungen den Ball stark beeinflussen können und erfordert wegen der Schnelligkeit und der
großen Laufintensität eine hohe körperliche Fitness.
Üblicherweise gilt es als Fehler, wenn der Ball während des Spiels die Decke berührt, jedoch wird
bei Deckenberührung beim Aufschlag oder bei Berühren von herunterhängenden Teilen (z. B. der
Deckenkonstruktion) auf Wiederholung entschieden. Erst ab 9 m Deckenhöhe ist eine Halle
uneingeschränkt bespielbar und damit jede Deckenberührung ein Fehler.
Das Spielfeld ist dem des Tennis sehr ähnlich, ist allerdings mit 13,40 m Länge und 6,10 m
Breite deutlich kleiner. Das Netz ist nach den Regeln so zu spannen, dass die Netzhöhe an den
Pfosten 1,55 m und in der Netzmitte 1,524 m beträgt. Die Linien sind 4 cm breit und Teil des
Spielfeldes, das sie begrenzen.
Einzel
In der Einzeldisziplin stellt die innere Begrenzungslinie die seitliche Feldbegrenzung dar, der
Aufschlag darf von der vorderen Aufschlaglinie bis zur hinteren Grundlinie ausgeführt werden.
Doppel
Beim Doppel ist das komplette Feld zu bespielen, der Aufschlag muss allerdings zwischen vordere
und hintere Aufschlaglinie geschlagen werden. Derzeit sind in den internationalen
Badmintongremien Diskussionen im Gange, ob auch im Doppel und Mixed der Aufschlag bis zur
hinteren Grundlinie erlaubt werden soll.
Schläger
Die Form des Badmintonschlägers ist mit der eines Tennisschlägers vergleichbar, ist jedoch
etwas kleiner, leichter und dünner besaitet. In der einfachsten Form ist der
Stahlschaft/Stahlkopf ca. 120 Gramm schwer. Gehobenere Modelle bestehen aus einem Stück und
wiegen nur noch bis zu 80 Gramm.
Je härter der Rahmen, desto präziser lässt sich damit spielen. Dabei ist aber eine gute
Schlagtechnik erforderlich, da bei ungenauem Treffen des Balles Vibrationen entstehen, die
durch den harten Rahmen durchgeleitet werden und unter Umständen zum sog. Tennisarm führen
können. Je weicher der Rahmen, desto ungenauer ist der harte Schlag, aber desto armschonender
ist der Schläger bei normalem Spiel.
Zur Bespannung bieten die Hersteller unterschiedliche Varianten an Saiten an. Im
Anfängerbereich werden Schläger hauptsächlich mit einfachen, aber günstigen Kunststoffsaiten
bespannt. Fortgeschrittene und Profis verwenden eher die teureren Naturdarmsaiten oder mehrfach
geflochtene Kunststoffsaiten, die bessere Ballkontrolle und längere Haltbarkeit bieten.
Je nach Spielertyp können Badmintonschläger unterschiedlich hart bespannt werden
(Zugbelastung ca. 7 - 12 kg). Wegen der ovalen Form des Schlägerkopfes werden die Längssaiten
eines Schlägers meist mit 0,5 - 1 kg härter bespannt als die Quersaiten.
Zur Verbesserung des Griffs wird i.d.R. ein zusätzliches Griffband eingesetzt.
Federball (Shuttlecock)
Bei Wettkämpfen oder Turnieren wird in den höheren Spielklassen und auf internationaler Ebene
mit Naturfederbällen gespielt. Der Kopf ist aus Kork, der Federkranz besteht in der Regel aus
16 Gänse- oder Entenfedern, die in den Kork eingeklebt und miteinander verschnürt sind. Sie
werden hauptsächlich in Asien handgefertigt und zeichnen sich durch besondere Flugeigenschaften
aus.
Zählweise
Im Badminton wird, wie auch im Tennis oder Volleyball, nach Sätzen gespielt. Ein Satz gilt in
der Regel als gewonnen, wenn eine Partei 15 Punkte erlangt hat. Ein Spiel ist gewonnen, wenn
eine Partei zwei Sätze gewonnen hat. Nach jedem Satz erfolgt Seitenwechsel. Bei einem
Entscheidungssatz (3. Satz) wird die Seite gewechselt, wenn eine Partei 8 (im Damen-Einzel 6)
Punkte erreicht hat. Die Spieldauer kann mitunter stark variieren, da Punkte nur bei
Aufschlagsrecht erzielt werden können und dadurch sehr lange Ballwechsel zustande kommen
können.
Sonderregel "Verlängerung": Bei einem Spielstand von 14:14 kann derjenige auf 17 verlängern,
der den Spielstand von 14 Punkten zuerst erreicht hat. Wird die Ansage auf 17 zu verlängern
vermieden, endet das Spiel, wenn eine Partei zuerst 15 Punkte erspielt hat.
Bis zum 1.2.2006 kann ein Punkt nur von der Partei erzielt werden, die auch den Aufschlag
ausführt. Macht die Aufschlag-Partei einen Fehler, verliert diese ein Aufschlagrecht. Beim
Doppel hat jede Partei zwei Aufschlagsrechte: einen pro Spieler, beginnend bei dem Spieler,
der zu diesem Zeitpunkt rechts steht. Ausnahme: Nach dem allerersten Aufschlag wechselt das
Aufschlagsrecht direkt zur gegnerischen Partei.
Ab 1.2.2006 wird bei internationalen IBF-Wettkämpfen nach der so genannten Ralley-Point-Methode
gezählt. Jede Partei kann unabhängig vom Aufschlag punkten. Es werden zwei Gewinnsätze bis
21 Punkte je Satz gespielt. Eine Partei hat einen Satz gewonnen, wenn es als erste 21 Punkte
erreicht und mindestens 2 Punkte mehr als die gegnerische Partei hat. Bei 21:20 wird das Spiel
solange verlängert, bis eine Partei mit 2 Punkten führt (bis maximal 30 Punkte).
Zu Beginn des Spiels wird ausgelost, wer Seitenwahl bzw. den ersten Aufschlag erhält. Dazu
wirft man einen Spielball hoch oder legt ihn umgekehrt auf die Netzkante und lässt ihn fallen.
Diejenige Partei, zu welcher der Korkfuß des Balles zeigt, kann wählen,
· ob sie den ersten Aufschlag machen möchte,
· ob sie den ersten Rückschlag machen möchte oder
· auf welcher Feldhälfte sie beginnen möchte (Seitenwahl).
Die andere Partei entscheidet sich für eine der verbleibenden Möglichkeiten. Die Auslosung kann
statt mit einem Federball auch mit einem anderen Los stattfinden.
Die in anderen Rückschlagspielen weitgehend unbekannte Regelung, sich zwischen erstem Aufschlag
und erstem Rückschlag entscheiden zu dürfen, hat hauptsächlich in den Doppeldisziplinen seinen
Sinn. Da hier die beginnende Partei keinen zweiten Aufschlag hat (siehe Herren- und
Damendoppel), hofft man, dem Gegner schnell den ersten Aufschlag abzunehmen und dann selbst mit
dem ersten und zweiten Aufschlag punkten zu können. Bei der Seitenwahl ist es aus taktischen
Gründen sinnvoll, zunächst auf der Seite mit der "schlechteren" Sicht zu spielen, weil man dann
in der Schlussphase eines möglichen dritten Satzes auf der "besseren" Seite spielen darf.